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Menschliche Begriffe sind leistungsfähig, aber nicht logisch

In der KI herrscht immer noch die Idee, das es sinnvoll, effektiv und effizient ist, Begriffe „klar“ zu definieren.

Auch im Bereich „Knowledge Graphs“ wird dieser Ansatz verfolgt.

Meine Erfahrung in der Analyse von Abläufen in real exisitierenden Organisationen führen mich aber zu einer ganz anderen Erkenntnis: Menschen, also das Vorbild intelligenter, flexibler Problemlöser (jaja, da kann man jetzt lachen, aber doch ;) benutzen solche Definitionen nicht. Wenn Vertrieb und Accounting das Wort „Kunde“ benutzen, dann meinen beide etwas anderes. Und das erstaunliche: die Zusammenarbeit funktioniert!

Mein Eindruck: Menschen benutzen minimal definierte (minimally constrained?) Begriffe, und fangen erst an, die Definition einzuschränken, wenn es Probleme in der Kommunikation oder bei der Durchführung von Anweisungen gibt.

Jeder füllt die Worte des andren mit seinen Bedeutungen; und das funktioniert viel besser als bei den engen Definitionen, die in der Software benutzt werden müssen.